Interessantes aus dem Schuljahr 2010/2011

361 Grad Respekt – Eduard-Spranger Schule

beteiligt sich an YouTube Wettbewerb

Mit einem eigenen Beitrag nehmen die Schüler der Klasse 9a beim „361 Grad Respekt“ – dem Youtube Jugendwettbewerb gegen Ausgrenzung teil.

Unter der Schirmherrschaft von Kristina Schröder, Bundsministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind Jugendliche aufgerufen, eigene Videos für mehr Respekt und ein toleranteres Miteinander zu kreieren. Mit ihrem Musikvideo „Im Klassenzimmer“ sind auch die Schüler der Eduard-Spranger-Schule am Start.

Theaterprojekt Dornröschen

Seit Mitte Februar 2011 lief in der Klasse 3b ein Theaterprojekt. Nachdem wir glücklicherweise Frau Honigberger als Theaterpädagogin gewinnen konnten, machten wir immer freitags in den ersten beiden Stunden viele kleine Übungen. Dabei mussten die Kinder zum Beispiel Wörter und Sätze betonen, wie Frau Honigberger sie vormachte.

Dies machte allen Kindern immer so viel Spaß, dass die Klasse diese Übungen immer weiter machen wollte. Dabei lernten sie, wie man unterschiedlich laut und unterschiedlich betont spricht. Nach und nach gingen wir immer weiter auf die Reise in die Vergangenheit, auf der wir feine Damen und Herren aus dem Mittelalter spielten. So kamen wir allmählich an das Märchen Dornröschen heran. Parallel zur Behandlung des Themas Märchen im Deutschunterricht wurden kleine Szenen des Märchens nachgespielt. Ein Teil der Klasse spielte, ein anderer Teil betrachtete. Häufig wurden Szenen sozusagen eingefroren, die Kinder mussten als in ihren Bewegungen verharren. Meistens machte das Theaterspielen sehr viel Spaß, auch wenn den Kindern häufig auch eine gehörige Portion Disziplin abverlangt wurde.

Mit der Zeit wurde unser Stück immer genauer geplant und die Rollen verteilt. Es gab aber nicht nur einen König und eine Königin, sondern alle Rollen wurden immer von verschiedenen Kindern gespielt. So war es auch möglich, dass ein bestimmtes Kind mehrere Rollen spielen konnte.

Als Höhepunkt des Stückes wurde auch ein Tanz einstudiert. Die Ideen und die Choreographie hierzu wurden von den Kindern entwickelt bzw. als Kurzfilm aus dem Internet heruntergeladen und in die Schule gebracht. Auch die Kostüme wurden von den Kindern und Eltern unter der Anleitung von Frau Honigberger gebastelt.

Auch Frau Brunner – Heber half hier fleißig mit. Am Ende des Projektes konnten wir drei schöne und spannende Aufführungen zeigen. Diese Aufführungen haben allen Beteiligten großen Spaß gemacht, wenn wir auch mächtig aufgeregt waren.

Unser Ausflug zum Kletterpark Lichtenstein

Am Donnerstag, den 30.9.10 haben wir, die Klasse 9a, an einem wunderschönen Herbsttag, dank der Unterstützung des Fördervereins einen tollen Ausflug in den Hochseilgarten: „Abenteuerpark Schloss Lichtenstein“ gemacht. Wir sind um 9.30 Uhr gestartet. Durch die Anreise mit dem Bus konnten wir als ganze Klasse fahren und es konnte auch einen Schüler mitkommen, der aufgrund einer Knieoperation, leider noch nicht sehr mobil war. Die Schüler und Schülerinnen haben sich nach einer stärkenden Vesperpause in Gruppen aufgeteilt und sind mit viel Spaß und Begeisterung, bis in den Nachmittag hinein, geklettert. Andere haben Holz gesucht, Feuer gemacht und sich mit Spielen auf der Grillwiese die Zeit vertrieben.

Zum Abschluss haben wir alle gemeinsam Würstchen gegrillt. Es war eine super Stimmung, man tauschte sich über die Erlebnisse und Erfahrungen aus, aber auch über Schwierigkeiten, Herausforderungen und die eigenen Grenzen. Es war schön, die Schüler und Schülerinnen von dieser anderen Seite zu erleben. Als uns der Bus um 17 Uhr abholte, war die Sonne hinter den Wolken verschwunden.

Viele erzählten am nächsten Tag in der Schule von ihrem Muskelkater und dass „alles weh tun würde“, doch die Blasen an den Händen waren verschwunden und so gab es leider keine Ausrede für die Arbeit.

Mathe zum Anfassen – Mathe zum „Begreifen“

In der Woche vor den Pfingstferien 2011 erlebten die Grundschüler ganz besondere Mathestunden. Unsere Referendarin Frau Dürr und ihre Mutter und Kollegin aus Rommelsbach stellten uns ihre Mathematik-Werkstatt zur Verfügung. Nach Hans Freudenthal (einem niederländischen Mathematikdidaktiker) ist „Mathematik […] keine Menge von Wissen, Mathematik ist eine Tätigkeit, eine Verhaltensweise, eine Geistesverfassung […], die man sich handelnd erwirbt.“ In diesem Sinne durften die Kinder an 20 Stationen nach Herzenslust Aufgaben handelnd lösen. Oft war das ganz schön knifflig! So war es zum Beispiel eine Kunst die „Leonardo-Brücke“ so aufzustellen, dass sie nicht zusammenbrach. Auch geometrische Figuren mit Gummis dreidimensional nachzuspannen oder mit riesigen Schaumstoff-Somawürfelteilen vorgegebene Figuren nachzubauen war gar nicht so einfach und brauchte Zeit zum Nachdenken und Ausprobieren. Trotz oder gerade wegen diesen anspruchsvollen Aufgaben waren alle konzentriert und eifrig bei der Sache.

Viel zu schnell gingen die Mathe-Stunden vorbei und die Kinder fragten am Ende der Woche: “Machen wir das wieder einmal, das war so toll!“

Besuch der Ritter-Sport-Schokowerkstatt

Die Kinder der Klassen 2a und 2b durften am 21. Oktober in der Schokowerkstatt beim real in Ohmenhausen-Betzingen ihre eigene Schokolade herstellen:

Jedes Kind wählte seine gewünschten Zutaten. Diese wurden mit der warmen Ritter-Sport-Schokoladenmasse vermischt und in die Schokoladenformen gefüllt. Während die Schokolade abkühlte gestaltete jedes Kind seine ganz persönliche Verpackung, in die später das Schokoladen-Quadrat gesteckt wurde. Jeder Schoko-Meister bekam auch noch ein Teilnahme-Zertifikat.

Radio-Preis für Eduard-Spranger-Schule

Beim Wettbewerb „Best of Schulradio“, der landesweit von der Landesvereinigung für kulturelle Jugendbildung (LKJ) ausgeschrieben wurde, hat die Klasse 6a mit ihrem Audio-Werbespot souverän Platz Eins belegt und damit ein gutes Dutzend Bewerber auch anderer Schularten in der Altersklasse 10 bis 14 Jahre hinter sich gelassen.

Yasin Tuzcu, Maximilian Schatte, Aleyna Özbakir und Büsra Ucun haben den Preis in der Hochschule für Medien in der Landeshauptstadt entgegengenommen, begleitet von ihrem Lehrer Markus Ludwig. Die Schule hat vom Preis sogar doppelten Nutzen: Ihr Konzept des Medienprofils findet zum einen mit dem 1. Preis landesweit Anerkennung, und die Schülerinnen und Schüler haben zudem als Wettbewerbsbeitrag einen Spot für den schuleigenen Laden „Eddis Schreib-Shop“ gemacht, den dieser nun für die Eigenwerbung nutzen kann.

Der Erwerb konkreter Medienkompetenz lief dabei fast nebenher. Die Schülerinnen und Schüler haben zur Vorbereitung aktuelle Werbespots gehört und mitgebracht, sich überlegt, was das Besondere daran ist und wie die Spots mit Geräuschen arbeiten. Anschließend erstellten sie die Texte, haben sie gesprochen, Geräusche erzeugt, aufgenommen und geschnitten. „Es war klar, dass das kurz und knackig sein muss“ beschreibt Ludwig einen Lernschritt. Das Lernen von Grundlagen der Sprechtechnik oder die Wahrnehmung der Wirkung der eigenen Stimme waren weitere wichtige Erfahrungen.

Die Kürze und Spritzigkeit des Beitrags, die Kombination mit den Geräuschen, die quasi ein „Kino in Kopf“ erzeugen, hat die Profis in der Jury wie YoYo Nickel, Chefredakteurin bigFM, Mirko Drotschmann von der Jugendpresse Baden-Württemberg, Petra Hermannsa von der LKJ und Birgit Hock, Stiftung MedienKompetenz überzeugt. Das Wissen, das sich die Schülerinnen und Schüler bei der Erastellung des Spots angeeignet haben, wird nicht brach liegen, es ist eingebunden in das Medien-Konzept der Schule.

Hier gibt es den Werbespot

radio-preis