144 Spranger-Beine sprinteten gestern beim Altstadtlauf! Fast alle Klassenstufen waren vertreten und das so kurzfristig und spontan entstandene, noch kleine, aber definitiv wachstumsfähige Eltern-Lehrer-Team!

Das war ein ganz schönes Gewusel vorher, als es galt, den Kindern ihre Startnummern an den leuchtend grünen Trikots festzustecken, Exponder zu befestigen, erste Pflaster auf Schrammen zu kleben und das Lampenfieber im Zaum zu halten.
Einige Kinder rannten die ersten Kilometer schon mal vor dem Lauf – einfach aus der Aufregung heraus. Andere Kinder schonten ihre Muskelkräfte lieber noch und bewegten statt dessen ihr Hirn beim Lebendschach.

Die Aufregung stieg nochmal dramatisch an kurz vor dem Start der Bambinis. Spätestens nach den ersten Metern des Laufs war die aber verflogen und so rannte erst der Jahrgang 2010 im Bambinilauf, dann die Schüler der Klassenstufen 1 bis 7.

Die Achter nehmen wir nächstes Jahr auch mit. Die hatten dieses Mal ihre Reisetaschen der Englandfahrt noch nicht fertig ausgepackt.
Alle Kinder erhielten im Ziel strahlend vor Stolz eine Finisher-Medaille.
Dank des tollen Trainings mit Herrn Saile, der mit den Kindern extra den heiklen Start mit Tipps und Tricks gegen die Sturzgefahr trainiert hatte, fiel nur ein einziges Kind hin: die Tochter der Autorin, die statt zum Training bei Herrn Saile zum Flötenunterricht geschickt wurde. Sie hat sich glücklicherweise aber nur leicht das Kinn aufgeschürft und die Eltern haben daraus gelernt! 🙂

Nachdem die kleinen und größeren Spranger-Sprinter mit ihren Medaillen wieder allesamt glücklich und wohlbehalten eingesammelt und von ihren Betreuern an die Eltern übergeben waren, machte sich auch das frischgebackene Eltern-Lehrer-Team auf den Weg zum Start – ebenfalls aufgeregt!

Während des ganzen Laufs wurde ganz toll angefeuert vom Streckenrand. Immer wieder leuchteten die hellgrünen Spranger-Trikots aus der Menge heraus: am Start, bei der Getränkestation, zwischendurch und im Zielbereich.

Im Ziel trafen sich alle, die noch da waren, wieder und die Anfeuernden hörten sich geduldig das Dauergequassel der adrenalingefluteten Spranger-Sprinter im Runner’s High an.

Wärend der Siegerehrung wurde dann noch bei alkoholfreiem Hefeweizen eine Challange geboren (So heißt das heute!):
Es ist langweilig, dass seit Jahren immer die FES den ersten Preis als größtes Team bekommt.
Im nächsten Jahr starten wir statt mit 144 Spranger-Beinen mit 144 Spranger-Sprintern.
Jeder bringt noch eine/n mit.
Das müsste doch zu machen sein!