Ein großer Weihnachtsbaum, überbordend mit Engeln geschmückt, steht im Foyer der Sprangerschule.

Es riecht nach Waffeln, Tannenreisig und Punsch. Aufgeregte Grundschulkinder warten, ebenso wie die ein bisschen entspannter wirkenden Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe, hinter ihren Ständen auf den Besucheransturm – und der kam!

Es war wieder Zeit für unseren Winterbasar.

In den Weihnachtswerkstätten der letzten Wochen wurde von Schüler/innen aller Klassenstufen mit ihren Lehrer/innen und Betreuer/innen gemeinsam gebacken, gebastelt, Kränze gebunden, Holz bearbeitet und gedruckt, um auf einem stimmungsvollen Basar viele verschiedene handgefertigte Produkte zum Verschenken oder Selbstbehalten anbieten zu können.

Adventsgestecke und Adventskränze konnte man kaufen, Holzengel, selbstgemachte Schneekugeln und wunderschöne Weihnachtskarten mit gedruckten Motiven aus der Eröffnungswoche des Jahresthemas „Kunststück“ der Zweitklässler. Es wurden gebastelte Herzen, gefaltete Weihnachtsbäume, selbstgebackene Plätzchen, ein bisschen Weihnachten in der Tüte, selbstgestrickte Wollsocken, Teelichtgläschen mit Häkelborten, adventliche Laubsägearbeiten, selbstgemachte Marmeladen, Seifen, Lesezeichen – tausend zauberhafte Kunstwerke – verkauft.

 

Die Besucherinnen und Besucher, die zahlreich in die Schule strömten, füllten die Flure und freuten sich an der fröhlichen Stimmung und am Trubel bei den Bastel- und Spielangeboten, dem Kinderschminken, der Adventsmusik und natürlich an den vielen Leckereien, die es zu genießen gab.

 

Sogar einen Weihnachtsmann konnte man zwischen den vielen Menschen finden, der aus seinem Jutesack kleinen und großen Kindern freundlich Mandarinen schenkte und die Verkäuferinnen am Stand des Freundeskreises reichlich frech mit Erdnüssen bewarf. (Nachdem beobachtet wurde, dass der Weihnachtsmann nicht mit dem Rentierschlitten abgeholt wurde, sondern im Lehrerzimmer verschwand und das Lachen des Weihnachtsmannes verblüffend an den Schulleiter erinnerte, wunderte man sich über den leichten Übermut dann aber nicht mehr so.)

Am Abend des stimmungsvollen Winterbasars waren die Verkaufsstände zum Teil wie leergefegt und die Kinder und Jugendlichen zufrieden und glücklich über den Erfolg, den sie mit ihren gemeinsamen Werken hatten.

 

Die Erwachsenen räumten nach einem doch sehr lagen Tag noch erstaunlich gut gelaunt alle letzten Reste weg – alles, bis auf den geschmückten Weihnachtsbaum.
Der steht noch weiter im Foyer und während die Schutzengel ihren Auftrag erledigen, erinnert er an den schönen gemeinsamen Nachmittag.