Liebe Eltern,
Am 24. Februar 2022 hat die Russische Führung die freie und demokratische Ukraine angegriffen. Viele Menschen sterben. Auch Zivilisten. Noch mehr sind auf der Flucht Millionen Menschen suchen gerade einen sicheren Ort. Weg von Kämpfen. Dafür lassen sie ihr Land, ihre Freunde und Verwandte zurueck. Ohne zu wissen, ob sie einander je wiedersehen werden. Das ist so furchtbar, dass wir uns das gar nicht richtig vorstellen können. Viele fragen sich gerade, was man da tun kann. Wie helfen? Wie Hoffnung schenken?
Wir könnten hinfliegen und mitkämpfen. Aber das erscheint absurd, weil es andere Wege geben muss, um das Problem kleiner werden zu lassen.
Wir könnten auch eine geflüchtete Person bei uns aufnehmen. Aber das erscheint auch eher unwahrscheinlich, weil viele von uns nicht den nötigen Platz haben.
Was wir aber tun können, ist den Angekommenen zeigen, dass wir sie sehen. Wir können ihnen ein wenig Hoffnung schenken.
Das wollen wir tun!
Mit Euch allen gemeinsam!
Aus diesem Grund sammeln wir vom 29. März bis zum 1. April so viele Sachspenden wie möglich ein. Die Situation hat sich seit Beginn unseres Projekts verändert. Denn mittlerweile sammeln wir für Menschen, die für eine ganze Weile Gäste in unserem Landkreis sein werden. Wir können nicht ungeschehen machen, was diese Menschen an Leid und Entbehrungen ertragen mussten. Wir könne aber den alltäglichen Bedarf mit Produkten decken, damit sich all diese Menschen hier in Reutlingen wohlfühlen. In Würde.
Schon heute (29. März) füllt sich das Café Eduardo mit vollen Kartons. Manche Schüler*innen, die sehr gerne unterstützen wollen, können dies noch bis zum Ende der Woche tun. Bitte sprechen Sie bei Bedarf mit Ihrem Kind über die aktuelle Situation. Vielleicht wollen Sie sich auch an unserer Aktion beteiligen.
Im Anhang finden Sie nochmals unseren Flyer, in welchem die zur Zeit benötigten Sachspenden gelistet werden. Aktueller finden Sie auch unter diesem Link, was unbedingt gesammelt werden muss.
Wir werden bis Freitag 15 Uhr alle Artikel verräumen und am Samstag, den 2. April an ausgewiesene Sammelpunkte bringen.
Wir und all die betroffenen Menschen freuen uns sehr darüber, wenn aus dem „kleinen Berg“ an Sachspenden ein „großer Berg“ wird, der ein wenig Hoffnung schenken kann.
Herzlichst,
Ihre 9a
