Die Zeilen, die ich sage, handeln vom Krieg.
Viele sehen darin den klaren Sieg.
Doch sind wir mal genauer
Und schauen auf die Menschen mit all ihrer Trauer.
In den Augen vieler Erwachsener und Kindern,
dann sieht man, sie wollen doch gar keinen Ärger.
 
Die Frage stellt sich aber immer wieder,
warum denn nicht Freiheit ohne sinnlose Krieger.
Warum gibt es aber überhaupt Menschen, die sich bekriegen?
Alles nur Leid und gar keinen Frieden.
 
Im Krieg geht es darum, nur mehr zu haben
nur den Sieg und die Macht zu jagen.
Aber keinen interessiert es,
wenn ein Soldat mit 20 Jahren stirbt.
Die Geschichte zeigt uns doch,
dass sowas nutzlos ist.
Nur Blut vergossen wird und Tote hinterlässt.
 
Denn Millionen Tote, die zu Grabe getragen werden.
Überall Soldaten, kein friedliches Land sie hocken im Schützengraben
und kämpfen um ihr Leben, dass alles wieder so wird wie davor.
Und es fließen so viele Tränen, so nass wie das endlose Meer.
Das ist nicht nur Verbrechen, denn es ist viel mehr.
Nicht einmal so viele Sterne strahlen am Himmel
Wie Lichter der Hoffnung. Das schmerzt so sehr.
 
Panzer rollen über die Straßen.
Zerquetschen Leben einfach ohne jegliche Gedanken.
Panzerfäuste zischen an einem vorbei
und krachen in Häuser oder wo sie mal standen.
Alles so schrecklich, dass man vor allem weiß,
dass mehrere heftige Atomraketen gibt,
die das Leben ganz schnell zerreißt.
Keine Frage, wie ein Schnips,
werden die Lichter bei Tausenden einfach mal kurz ausgeknipst.
 
Neulich packte mich ein kleiner Junge am Arm mit Tränen
und den Augen und seine Stimme erklang.
Lieber Mann warum, warum gibt es Zeiten so schwer?
Denn zwei Straßen weiter lag seine Mutter,
ihr Körper durchlöchert von einem Maschinengewehr.
Das Blut fließt nur so dahin. So rot wie der heftigste Tod.
Dieser Verlust des Jungen so groß, dass die Tränen nur so fließen.
Ich meinte nur, es tut mir leid, ich kann dir nichts sagen
und schaute weg in die Leere.
 
Kein Kartespiel mehr für den Jungen, kein Ass im Ärmel.
Zwei Tage später, da sah ich genau den gleichen Jungen.
Nicht lebendig.
Die Angst so riesig.
Die Seele so ruhig
Die Augen so leer.
 

Gedicht von Paule Brandenburg (10 b)